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Jugendfeuerwehr lernt richtiges Verhalten bei Unfällen auf dem Eis

"Jeden Winter brechen Kinder und Erwachsene auf Eisflächen ein.
Eine Person kann sich dann i.d.R. nur drei Minuten über Wasser halten."
Quelle: Wasserwacht

Passend zu den niedrigen Temperaturen und den damit verbundenen Aktivitäten auf den Eisflächen unserer Gewässer, befasste sich die Jugendfeuerwehr in einer 2-stündigen Ausbildung mit der Rettung von ins Eis eingebrochenen Personen.
Da Kinder oftmals Gefahren unter dem Eis bis hin zur Mindesteisdicke für die erforderliche Tragfähigkeit falsch einschätzen, wurde für den Ernstfall geübt. Solch ein Unglück kann auch jeden in seinem privaten Umfeld passieren. Schnelles und richtiges Handeln bei verunglückten Personen ist wichtig, denn schon nach einigen Minuten schwinden beim Eingebrochenen die Kräfte und ein Abrutschen unter die Eisdecke ist die Folge.
Es wurden die Varianten der Eigenrettung mit der richtigen Körperhaltung und die Fremdrettung durch andere Personen mit Hilfsmitteln wie Brettern, Abschleppseilen, Kleidung oder Leitern geübt.
Nach dem alle Varianten der Rettung durchgeführt wurden, besprach man noch die Behandlung der unterkühlten Personen bis hin zu Erste-Hilfe-Maßnahmen. Zu einer erfolgreichen Hilfeleistung gehört  genauso das richtige Absetzen des Notrufes wie das Sichern von Personen und Hilfsmitteln mit Hilfe von Knoten und Bunden.

Für diese realistische Ausbildung möchte ich mich bei allen Beteiligten Helfern bedanken und hoffe dass es bei einer Übung bleibt.

D. Könitzer
Jugendwart

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