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Vereinsausfahrt 2011

Auch im Jahr 2011 haben die Organisatoren eine wunderbare Vereinsausfahrt organisiert, vielen Dank dafür. Ausfahrtsziel war das Erlebnis Bergwerk Merkers sowie der Nationalpark in Hainich. Früh, am 3. September um 06:00 Uhr, ging die Fahrt los, es wurde wieder ein sehr sonniger warmer Tag für 48 Mitfahrer.
1991 wurde das Erlebnis Bergwerk eröffnet. Im Jahr 2000 waren es schon 500.000 Besucher.
Nun wurden wir mit Helmen und Bergkitteln ausgerüstet und in den Berg, wo ganzjährig angenehme Temperaturen von 21 bis 28 C herrschen, mit dem Förderkorb auf 500 m Tiefe eingefahren. "Glück Auf ".Tief unter den grünen Hügeln der Rhön haben die Kräfte der Natur in Jahrmillionen eine faszinierende Kristallgrotte geschaffen. Bei einer Führung von 2,5 Stunden und einer Fahrstrecke unter Tage, von 20 km mit Pritschenfahrzeugen, wurde uns der Abbau gezeigt, Stollensysteme und die Sicherung der Stollen. Wir erlebten die Technik zum anfassen und sahen den Kalibergbau, wie er früher war – und heute ist. Wir begaben uns in den  historischen GOLDRAUM, auf die Spuren des legendären Reichsbank – Schatzes. Damit kam 1945 das Bergwerk Merkers in die Schlagzeilen. Der Goldschatz der Reichsbank und eingelagerte Kunstwerke wurden durch amerikanische Truppen erbeutet. Die Generäle Eisenhower, Bradley und Patton waren unter Tage. Heute bekommen selbst Tagungen, Präsentationen und Seminare 500 Meter unter Tage ihren ganz besonderen Rahmen. Die besondere Akustik im Großraumbunker, mit seinen großen Dimensionen, macht Musikdarbietungen aller Art zu einem Hochgenuss. Wieder auf der * Erde* angekommen, „Glück Auf „, fuhren wir weiter Richtung Nationalpark Hainich. Natürlich machte so ein unter Tage Ausflug Hunger und Durst, was wir unterwegs in einer ruhigen Waldschenke zu uns nahmen. Im Nationalpark Hainich besuchten wir den Baumkronenpfad. Wir genossen den Ausblick über das gesamte Hainich und das Thüringer Becken. Wir blickten und schlenderten in großer Höhe, in die Wipfel eines Buchenwaldes. Wir erkundeten den Baumturm im Baumhaus, der mit insgesamt 44 Metern über die Wipfel der Bäume ragt. (Gingen die zwei Pfade ab durch Kronen zu je 238 bzw. 308 Meter Länge). Unterwegs begegneten uns Fledermaus, Specht und andere Bewohner der Baumkronen. So fuhren wir mit bleibenden Eindrücken von beiden Besuchsstätten und der Einnahme eines sehr guten Abendessens Richtung Tanna, wo wir alle doch etwas erschöpft gegen 21:30 Uhr eintrafen.

Ein besonderer Dank bei diesem doch sehr warmen Wetter an unseren treuen Busfahrer Siegfried Sippel.

Den Gesichtern war anzusehen, wo wird es wohl 2012 hingehen ???

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