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Sturmeinsätze verlangen Muskelkraft, Motorsägen und Besen

Über alle Informationskanäle waren die Bürgerinnen und Bürger über das heranziehende Sturmtief „Ignatz“ gewarnt worden. Am 21.10.2021 fegte dieses dann über unsere Region hinweg und bescherte den Feuerwehren eine Menge Arbeit.
Für die Aktiven der FF-Tanna begann es kurz nach 7:00 Uhr. Die Ortsverbindungsstraße zwischen Tanna-Frankendorf und Zollgrün war durch einen umgestürzten Baum blockiert. Mit Kettensäge und Muskelkraft wurde die Straße beräumt.
Nachdem im Feuerwehrhaus alle Technik wieder einsatzbereit war, folgte die nächste Alarmierung auf die B282. In beiden Richtungen der versperrten Fahrbahnen hatte sich schon ein Verkehrsstau gebildet. Mit aller Vorsicht wurde die Fichte von der Straße geräumt und durch die Polizei wieder für den Verkehr freigegeben. Die Beamten der Polizeiinspektion baten uns dann gleich weiter zum Parkplatz an der Waldkurve zur Beseitigung eines liegenden Baumes. Unmittelbar darauf kam die Anforderung nach Stelzen zur Beseitigung von Sturmschäden. Auf dem Weg dorthin mussten wir auf der L1089, in der Nähe der Mielesdorfer Höhe“, stoppen. Eine stattliche Fichte hatten dem Sturm nicht standgehalten und versperrte die Straße. Der Baum wurde entfernt und die Fahrbahn gereinigt. Der Auftrag in Stelzen hatte sich dann zwischenzeitlich erledigt. In Unterkoskau nahm der Einsatzleiter noch eine Gefährdungsbeurteilung am Spielplatz vor. Hier war eine alte Linde umgeknickt. Eine Maßnahme von Seiten der Feuerwehr war allerdings nicht notwendig. Hierum wird sich der städtische Bauhof der Stadt Tanna in den kommenden Tagen kümmern.
Nach der Mittagspause erfolgte die letzte Alarmierung des Tages. Nach der Lageerkundung im „Gewerbegebiet Kapelle“, direkt an der L3002, war kein Handeln der Feuerwehr erforderlich. Ein Straßenbaum war entwurzelt und teilweise auf einen PKW eines Autohandels gefallen. Eine öffentliche Gefahr bestand nicht.
Danke an die eingesetzten Einsatzkräfte der FF-Tanna und Ortswehren, welche teilweise mit in die Einsätze eingebunden waren. Trotz fortwährenden Sturms und Regen verhielten sich die Kameradinnen und Kameraden umsichtig an den gefährlichen Einsatzstellen.
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